Die ersten 24 Stunden in New York……

… waren geprägt von Warten, Regen und unglaublichen Eindrücken.

Mit Verspätung in Düsseldorf gestartet, verging der fast neunstündige Flug ………. naja, wie im Flug!

Die Massen von Passagieren, die Freitag Nachmittag am Flughafen Newark ankamen, wurden von 10 (zehn!!) unterschiedlich motivierten, sehr unterschiedlich gesprächigen und äußerst unterschiedlich gelaunten Mitarbeitern bei der Einreise „betreut“. Eigentlich ging es schneller, als wir befürchtet hatten – bis der streng schauende Sicherheitsinspektor offensichtlich arge Zweifel daran hegte, ob der ihm vorgelegte Reisepass tatsächlich zu dem jungen Mann gehörte, der unmittelbar vor uns an der Reihe war. Immer wieder verglich er das Passfoto mit dem Einreisewilligen, der sich nicht aus der Ruhe bringen ließ und ca. 10 Minuten lang ein unbeeindrucktes freundliches Gesicht machte. Was Willi und mir allmählich kaum noch gelang. Doch dann waren wir dran und kamen noch nicht einmal dazu, die mühsam eingeübte Antwort „Holiday“ zu geben. Statt nach dem Grund unserer Reise gefragt zu werden, mussten wir völlig spontan auf die Frage, wie lange wir bleiben wollten , mit „One Week“ antworten.

Schon der dritte Airtrain war so „leer“, dass auch wir mit unseren Gottseidank angekommenen Koffern einsteigen konnten.  Vom Bahnhof Newark Liberty Airport bis New York Penn Station ging es recht schnell. Gegen Penn Station am Freitag Nachmittag erscheint der Kölner Hauptbahnhof selbst zu Stoßzeiten wie ausgestorben. Unter erschwerten Bedingungen erreichten wir unsere U-Bahnstation, nach sieben Stationen waren wir an der Zielstation Queens Plaza angekommen. Nur noch ein zwanzigminütiger Fußmarsch durch immer stärker werdenden Regen  trennte uns von unserem Hotel. Dort kamen wir gegen viertel nach sieben (in Deutschland Nacht viertel nach eins) nass und müde an .

Der Ausblick aus unserem Zimmerfenster entschädigte uns sofort für alle Mühen. Nach einem kleinen Abendessen und einem leckeren Bier  konnten wir in der ersten Nacht bis halb fünf schlafen. Frühstück gab es ab halb sieben, anschließend brachte der Hoteleigene Shuttle-Bus uns direkt zu Bloomingdale’s 59th Street. Und von dort begann unsere Erkundung dieser unglaublich beeindruckenden, lauten und  interessanten Stadt. Kurzer Abstecher durch den Central Park, Columbus Circle, Broadway, Times  Square, Rockefeller Center mit Weihnachtsbaum und Schlittschuhbahn. Und da regnete es dann so sehr, dass wir kurzentschlossen dem Kaufhaus Saks einen Besuch abstatteten. Unglaublich kitschige, wunderschöne Schnee-Weihnachtsdeko mit goldenen Rentieren und Engeln.

Auf die Idee, dem Regen durch einen Besuch im MoMA zu trotzen, kamen erstaunlicherweise außer uns noch mehrere tausend andere Menschen, so dass wir uns entschieden, statt dessen unseren Kaufhaus-Marathon fortzusetzen. Bloomingdale’s hat uns aber nicht so sehr gefallen, obwohl uns dort viele zu kennen schienen („How are you?“). Nach einem frühen Abendessen in einem gut besuchten italienischen Restaurant sind wir mit dem Shuttle-Bus zum Hotel gefahren und freuen uns schon auf morgen, denn das Wetter soll gut sein und vor dem Spiel der New York Knicks gegen die Portland Trail Blazers im Madison Square Garden, für das wir Karten haben, möchten wir noch viel von New York sehen und vor allem viele Fotos machen.

4 Gedanken zu „Die ersten 24 Stunden in New York……“

  1. Das britische Thronfolgerpaar sind seit Sonntag für drei Tage in New York. Aus diesem Grund war das Empire State Building in den Farben der britischen Flagge beleuchtet.
    „How are you“ ?

    Gruß
    und weiterhin viel Spaß.
    Helmut am Montag i 21.02 Ortszeit

    1. Vielen Dank! Die Beleuchtung haben wir von Nahem gesehen und wir konnten sie auch vom Hotelzimmer aus sehen. Ist ja klar, dass Wiliam und Kate ausgerechnet dann nach NY kommen, wenn William und (Angelika) Katharina auch gerade da sind.

  2. Liebe Angelika, lieber Willi,

    danke für die beeindruckenden Bilder aus NY.
    Geniesst diese verrückte Metropole und habe eine unvergessliche Woche.

    Herzlichst
    Marion und Günni

  3. Hürens ihr bede,.. ich hoff un et süd uche su us,. ihr hat ne wundervolle zick jehat do drüve in Amerika.. ever et wiet zick dat ihr widder no huss kütt… lot jon.. un sag dem Miso he soll fürsüchtisch fliehe…
    bis die Tage ens
    Steff

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